Hochspezialisierte Schwerpunktpraxis mit drei Standorten in Friedrichshafen und Ravensburg
Operative Therapie
Operative Therapie

Operative Therapie

Bandscheibenvorfälle werden über einen kleinen Hautschnitt, unter Sicht durch ein OP-Mikroskop entfernt. Lediglich der Anteil, welcher auf die Nervenwurzel drückt, wird entfernt. Die Bandscheibe bleibt erhalten, die Verletzung des umgebenen Gewebes ist minimal. Daher die Bezeichnung „Mikrochirurgie“.

Die Spinalstenose wird auch Spinalkanalstenose, Wirbelkanalverengung oder enger Spinalkanal genannt und ist gerade bei älteren Patienten einer der häufigsten Gründe für eine Wirbelsäulenoperation.
Je nachdem, wo sich die Verengung des Spinalkanals befindet, kommt es zu einer sogenannten zervikalen Spinalkanalstenose im Bereich der Halswirbelsäule oder zu einer sogenannten lumbalen Spinalkanalstenose im Bereich der Lendenwirbelsäule.

Die Spinalkanalstenose: Entstehung und Ursachen

Der Spinalkanal – oder auch Wirbelkanal – ist die schützende Hülle, in der das empfindliche Rückenmark liegt. Neben den Bandscheiben und den Zwischenwirbelgelenken wird der Wirbelkanal von einem straffen Band gebildet, das sich Ligamentum flavum nennt und für die Stabilisierung der Wirbelsäule in Längsrichtung zuständig ist.
Solange in dem Wirbelkanal ausreichend Platz für das Rückenmark und die Rückenmarksnerven ist, kommt es zu keinen Beeinträchtigungen.

Doch gerade im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS) besteht ein erhöhtes Risiko, an einer Spinalstenose zu erkranken, da der aufrechte Gang eine große Belastung für die Wirbelsäule in diesem Bereich darstellt. Verschleißerscheinungen, eine ständige Fehlhaltung (z.B. Hohlkreuz) sowie Bandscheibenvorfälle begünstigen eine Spinalstenose. Nach einem Bandscheibenvorfall dringt die Wölbung der Bandscheibe häufig in den Wirbelkanal vor und mindert dadurch den Platz für das Rückenmark oder die Nervenfasern.
Bei einer Wirbelkanalverengung durch Verschleiß kommt es, neben den Vorwölbungen der Bandscheiben nach einem Bandscheibenvorfall, zur Bildung von kleinen Knochenhöckern an den Wirbelkörpern, die in den Spinalkanal vordringen. Aber auch nach Operationen an der Wirbelsäule kann durch Narbengewebe eine Verengung des Wirbelkanals entstehen.

Die Beschwerden bei einer Spinalstenose

Typische Beschwerden sind Schmerzen beim aufrechten Stehen, Gehen oder Sitzen. Sobald die Betroffenen sich nach vorne beugen vergeht der Schmerz meist sehr schnell. Der Grund für diese haltungsabhängigen Schmerzen ist das Ligamentum flavum. Dieses Band ist in aufrechter Position dick und kurz. Dadurch kann es den Spinalkanal verengen. Beim Bücken oder Krümmen wird das Band gestreckt und ist eher dünn. So entsteht mehr Platz für das Rückenmark und die Rückenmarksnerven werden nicht länger gereizt.
Doch auch Schmerzen und Krämpfe in den Beinen können neben einem Taubheitsgefühl im Gesäß zu den Symptomen einer Spinalstenose gehören.
Betroffene fühlen sich durch die Beschwerden, die je nach Verlauf der Spinalstenose auch sehr stark werden können, häufig in ihrem alltäglichen Leben, im Beruf oder in der Freizeit eingeschränkt.
Daher ist es immer ratsam, schon bei den ersten Anzeichen einen erfahrenen Orthopäden, wie Michael Roggendorf in seinem Wirbelsäulenzentrum Friedrichshafen aufzusuchen, um der Ursache der Beschwerden auf den Grund zu gehen und rechtzeitig mit der richtigen Behandlung zu beginnen.

Eine Spinalstenose erkennen und behandeln

Durch eine eingehende Untersuchung, die mit einer ausführlichen Anamnese beginnt, kann der erfahrene Orthopäde Michael Roggendorf schnell erkennen, ob eine Spinalstenose vorliegt. Unterstützt wird das diagnostische Verfahren durch das Röntgen, die Computertomographie und die Kernspintomographie. Auf diese Weise können andere Krankheiten mit ähnlichen Symptomen ausgeschlossen werden.

Eine konservative Behandlung der Wirbelkanalverengung ist meist der erste Schritt. Hier stehen Krankengymnastik, Schmerzmittelgaben und entzündungshemmende Präparate im Vordergrund der Therapie.
Sollte die konservative Behandlung nicht den gewünschten Erfolg bringen, kann eine operative Maßnahme das Leid der Betroffenen lindern, denn die Erfolgsaussichten einer operativen Therapie bei einer Spinalkanalverengung sind sehr gut.
Bei einer Operation wird eine Dekompression (Entlastung) der Rückenmarksnerven vorgenommen. Bei diesem Eingriff werden knöcherne Ausziehungen und die Verdickungen des Ligamentum flavum entfernt, um dem Rückenmark wieder den nötigen Platz zu verschaffen.

Lassen Sie sich von dem erfahrenen Orthopäden Michael Roggendorf im Wirbelsäulenzentrum Friedrichshafen umfassend beraten und stimmen Sie die nötigen Behandlungsschritte nach einer eingehenden Diagnostik mit ihm und seinem kompetenten Team ab.

Schmerzen im Nacken oder den Armen sind häufig auf Bandscheibenvorfälle der Halswirbelsäule zurück zu führen. Häufig begleitet von einer Fehlstellung und Instabilität. Über eine kleinen Hautschnitt am Hals wir die geschädigte Bandscheibe entfernt, die Nerven freigelegt und die Stellung der Halswirbelsäule korrigiert.

Fehlstellungen wie die verschleißbedingte Skoliose oder Instabilitäten erfordern spezielle Korrekturmaßnahmen. Hierfür werden Titan-Implantate in die Wirbelkörper eingebracht. Der erfahrene Operateur kann die krankhafte Verbiegung oder Instabilität korrigieren, sodass Sie wieder aufrecht durchs Leben gehen können.

Eine minimalinvasive Operation schont die umgebene Haut, Muskeln und Gelenke. Kleinste Hautschnitte, Operation durch schmale Tuben, mit Hilfe Navigation oder Mikroskop gestatten eine schnelle Heilung und Mobilisation, dass Sie schneller wieder auf den Beinen sind.

Anhaltende Beschwerden und Schmerzen nach Operationen an der Wirbelsäule können auf eine verzögerte Heilungstendenz oder unzureichende Korrektur zurück zu führen sein. In wenigen Fällen erfüllen die verwendeten Implantate nicht ihre Aufgabe. Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung kann ich Ihnen auch in schwierigen Fällen zur Seite stehen.

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